Die Award-Saison 2025 ist feierlich zu Ende gegangen! ✨

Aus mehreren Dutzend Vorschlägen haben es 20 herausragende Nominierungen ins Finale geschafft. Gestern in Berlin hat das Institute for Leadership Dynamics (ILD) mit seiner unabhängige Experten-Jury die Preisträger:innen des ILD Leadership Awards gekürt – und die Entscheidung war so knapp, dass es in jeder Kategorie gleich zwei Gewinner:innen gibt.

Herzlichen Glückwunsch an alle Nominierten, die mit Medaillen und großem Applaus und viel Wertschätzung ihrer Mentor:innen geehrt wurden! Ein besonderer Glückwunsch geht an die diesjährigen Preisträger:innen des ILD Leadership Awards:

  1. Future Leader: Myria Kanus (Stadler) und Hecham Nasser (BVG)
  2. Impcat Leader: Nils Köster (ViaMobility) und Heiko Leißling (Toll Collect)
  3. Inspiring Leader: Christian Hauck (Heraeus Groupe) und Claudia Pohlink (Fiege Logistic)
Mit dem Leadership Dynamics Award (Sonderpreis / Ehrenpreis von ILD) wurden besonders geehrt:
  1. für die Transformation-Performance: P&O Team (Enercity AG)
  2. für das berufliche Lebenswerk: Frank Hörl (nextGenHospitality)
  3. für das Soziale und gesellschaftliche Engagement: Eckhard Baumann (strassenkinder e.V.)

Wir möchten gerne auch an dieser Stelle auf die engagierte Arbeit des Vereins “strassenkinder e.V.” aufmerksam machen: Mehr …

Die 5. Verleihung der ILD Leadership Awards hat erneut gezeigt:
  • Wir machen wirksame Führung sichtbar.
  • Wir teilen diese Leidenschaft mit unserer ehrenamtlichen Jury und vielen anderen.
Und es gibt sie wirklich:
  • gute Führung – Future Leaders, Impact Leaders und Inspiring Leaders
  • Teams, die zeigen wie Transformationen gelingen können
  • Menschen, die als (Führungs-)Persönlichkeiten begeistern, die sich für das Gute bzw. für Menschlichkeit unermüdlich sozial engagieren

Wir freuen uns schon auf 2026!

“Als Mitglied der Jury war es in einem intensiven Prozess meine Aufgabe, Führungskompetenzen der Nominierten in vier Schlüsselbereichen zu begutachten:
• Communication & Clarity
• Conflict & Emotion
• Change & Entrepreneurship
• Coaching & Compassion
Der Abend war geprägt von Inspiration, exzellenten Redebeiträgen und der Begegnung mit herausragenden Führungspersönlichkeiten, die nicht nur Ergebnisse liefern, sondern ein Umfeld schaffen, das Menschen wachsen lässt.
Ich bin dankbar für das Vertrauen und die Möglichkeit, in diesem Rahmen mitwirken zu dürfen – und ich gratuliere allen Nominierten und Gewinner:innen herzlich!”

Prof. Dr. Sascha Flemnitz, Mitglied der der unabhängigen Award Experten-Jury 2025

“Ganz im Sinne von Dora the Explorer: „I (we) did it!” #Inspiring #Leadership #Award
Ganz besonderer Dank an Dr.-Ing. Susan Wegner für die Nominierung mit Unterstützung von Jens-Rainer Jänig und Kenza Ait Si Abbou. Susans Laudatio hat mich sehr gerührt, da sie meinen Weg vor vielen Jahren geebnet und begleitet hat. Ich habe viel von Dir gelernt, vor allem das grenzenlose Vertrauen, der Freiraum und ins kalte Wasser schubsen! * Du hast mir immer mehr zugetraut, als ich mir selbst. Das möchte ich vor allem weitergeben! Herzlichen Dank an das Institute for Leadership Dynamics ILD, insbesondere Arndt Kempen und Frank Strathus für Eure Leidenschaft und Euer
Engagment. Und ebenfalls an die tolle Jury!!!”

Claudia Pohling, Inspiring Leader 2025

“ Christian is a Bayern fan – and still… Yesterday in Berlin, I was deeply honored to receive the “Inspiring Leader 2025” award from the Institute for Leadership Dynamics (ILD). What touched me even more than the award itself was the nomination — from my good colleague, Ruppel Jochen and his heartfelt laudation.

It was one of the most emotional moments of this year for me. He began, with a smile: “Christian is a Bayern fan – and still…”
From there, Jochen spoke about the importance of good leadership, especially in these times of transformation and uncertainty.

This award, to me, is not about individual achievement. It is a reflection of the culture we nurture in Heraeus IT, and of the incredible colleagues who make leadership a shared journey. So, Frank Strathus and Arndt Kempen on behalf of Heraeus IT I deeply thank you for this Award. We take it as motivation to continue our path guided by the value we share.”

Christian Hauck, Inspring Leader 2025

“Mein Dank geht gleichfalls an Euch, lieber Frank und an das ganze ILD Team. Ihr habt den Prozess noch einmal super weiterentwickelt, mit beeindruckendem Herzblut Euer Netzwerk auf Trab gehalten, erneut tolle Menschen zusammengebracht – und uns gleichzeitig die inhaltliche Arbeit so einfach wie möglich gemacht. Wen wundert es – Ihr seid absolute Profis. Also, herzlichen Dank und Glückwunsch an ILD, an die Nominees und die Award-Gewinner!”

Higer Pothman, Mitglied der unabhängigen Award-Experten-Jury

Stolz auf – Leadership Dynamics Award for “Professional Life’s Work” – simply proud.

Ein herzliches DANKE an ALLE meine Mentoren und Menschen, die mich seit über 30 Jahren begleiten, ohne euch wäre dies nicht möglich gewesen.
“Management ist die Effektivität des Aufstiegs auf die Erfolgsleiter. Die Führung bestimmt, ob die Leiter an der rechten Wand anliegt.”

Thank you to all my mentors and supporters for the past +30 years.
“Management is efficiency in climbing the ladder of success. Leadership determines whether the ladder is leaning against the right wall.” Stephen R. Covey
Frank Strathus Prof. Dr. Dr. h.c. Sascha J. Flemnitz Inge Menten GreenSign Institut Suzann Heinemann

Frank Hörl, Award-Gewinner 2025



Veränderung beginnt mit Deiner Stimme – nutze sie!


Die Bedeutung von Selbstreflexion für gute Führung

In einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt stehen Führungskräfte vor der Herausforderung, nicht nur strategisch klug zu handeln, sondern auch empathisch und authentisch zu führen. Doch was macht eine wirksame Führungskraft aus? Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Faktor ist die Selbstreflexion.

? Warum Selbstreflexion so wichtig ist
Selbstreflexion ermöglicht es Führungskräften, ihre eigenen Verhaltensweisen, Werte und Entscheidungen kritisch zu hinterfragen. Sie schafft die Basis für:
⏩ Bessere Entscheidungen: Wer sich seiner eigenen Vorurteile und Denkmuster bewusst ist, trifft fundiertere Entscheidungen.
⏩ Empathisches Handeln: Wer seine eigenen Emotionen versteht, kann besser auf die Bedürfnisse des Teams eingehen.
⏩ Vertrauensvolle Beziehungen: Authentizität und Transparenz entstehen, wenn Führungskräfte ihre Stärken und Schwächen kennen und zu ihnen stehen.

?️ Ein Leitfaden für Selbstreflexion in der Führung
1️⃣ Tägliche Reflexionszeit einplanen: Nehmen Sie sich am Ende des Tages 10–15 Minuten Zeit, um über Ihre wichtigsten Entscheidungen und Interaktionen nachzudenken.
2️⃣ Feedback einholen: Bitten Sie gezielt Kollegen, Mitarbeiter oder einen Coach um ehrliches Feedback. Oft zeigen Außenperspektiven blinde Flecken auf.
3️⃣ Emotionen bewusst wahrnehmen: Fragen Sie sich in schwierigen Situationen: Warum fühle ich mich so? Was steckt dahinter?
4️⃣ Regelmäßige Profilings zu Schlüsselkompetenzen: Nutzen Sie die Möglichkeit sich – gemeinsam mit einem zertifizierten Coach – regelmäßig mit Ihrer Selbsteinschätzung zu den Schlüsselkompetenzen wirksamer Führung wie z.B. Konfliktkompetenz (Conflict Dynamics Profile), Kommunikationskompetenz (LIFO), Unternehmerisches Denken und Handeln (Entrepreneurial Mindset Profile) oder mit Ihren Charaktereigenschaften, Motiven und Kompetenzen (LINC Personality Profiler) im Kontext der aktuellen Herausforderungen auseinanderzusetzen.

? Selbstreflexion als Führungsstärke
Selbstreflexion ist keine Schwäche – im Gegenteil: Sie ist ein Zeichen von Stärke und Reife. Führungskräfte, die bereit sind, sich selbst zu hinterfragen, inspirieren ihr Team und legen den Grundstein für nachhaltigen Erfolg.

Was sind Ihre Erfahrungen mit Selbstreflexion in der Führung? Ich freue mich auf den Austausch!


Leadership Evaluation. Besetzungsqualität als entscheidender Erfolgsfaktor.

Die Qualität der Besetzung von Führungspositionen ist heute ein entscheidender Faktor für den Erfolg jeder Organisation und von besonderer Bedeutung in Transformationsprozessen. Die Frage, die man sich als Manager oft so ungern stellen muss: „Habe ich meine Schlüsselpositionen mit den besten Führungskräften besetzt?“ Und dann bitte ganz ehrlich: “Ja oder nein? Die Frage mag nicht leicht zu beantworten sein, aber „Hand aufs Herz“: Was ist meine Rolle und Verantwortung als Führungskraft? Je nach Rollenanforderung ist ein entsprechendes fachliches Kompetenz- und Erfahrungsprofil mal gut, mal vielleicht auch nicht ausreichend. Zum Beispiel bei Transformationen. Unsere Erfahrung ist, dass immer noch häufig Fachexperten an die Spitze von Transformationen gestellt werden oder Personen, die als Funktionsträger diese Rolle übernehmen oder teilweise von der Persönlichkeit und Haltung her eher für die Bewahrung des Bewährten stehen. Es stellt sich dann die Frage, was man mit einer anderen Besetzung effektiver erreichen könnte. Nun mag es oft auch an Alternativen mangeln. Umso wichtiger wird dann eine entwicklungsorientierte Standortbestimmung, die sich auf die persönliche Eignung, die Haltung zu Führung und Leistung, auf wesentliche Schlüsselkompetenzen der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit und die Wirksamkeit in der Führung konzentriert. Dabei sollten gerade in Transformationsprozessen z.B. Konfliktkompetenzen (Umgang mit Widerständen), Emotionsmanagement (Storytelling) und Befähigungskompetenzen (andere für den Weg gewinnen) diagnostiziert und entwickelt werden. Bei der Sicherung der Besetzungsqualität von Schlüsselpositionen in Unternehmen gilt es daher, eine bessere Balance zwischen notwendiger Fachexpertise, vergangenheitsbezogenen Daten aus Biografie und Leistung, dem Erkennen von Potenzialen und der konsequenten Beurteilung wesentlicher Führungskompetenzen zu finden.
Eines ist jedoch sicher: Nicht jeder fachlich exzellente Experte ist automatisch auch eine geeignete Führungskraft. Es ist auch kein Geheimnis, dass Fehlbesetzungen nicht nur immense betriebswirtschaftliche Kosten verursachen, sondern in vielen Fällen auch kein akzeptabler Weg mehr sind, um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, zu gewinnen und zu halten. Was ist zu tun? Das Thema Besetzungsqualität in den Fokus der Personalpolitik rücken. Konsequenter handeln – no compromise with people – und mit Respekt und Wertschätzung gemeinsam mit den Betroffenen nach neuen Lösungen suchen. Was braucht es dazu? Mut, ein proaktives Herangehen an diese konfliktträchtige Herausforderung und vor allem eine wissenschaftlich fundierte Diagnostik (Profiling) und Standortbestimmung, die die Entwicklung der Person in eine passende Rolle (best fit / best placement) in den Mittelpunkt stellt. Wir sprechen hier von „Leadership Evaluation“.